Bartsch, Paul D.: Das Wasser am Hals

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Verkaufspreis12,00 €

Beschreibung

Paul D. Bartsch
Das Wasser am Hals
Zwanzig Sätze über die Trägheit
Neuausgabe
Erzählung

160 S., Br., 130 × 200 mm
ISBN 978-3-96311-137-2

Erschienen: Januar 2019


Die kleine Tragödie des Helden

Karl-Georg Ammer, Mittdreißiger, promovierter Literaturwissenschaftler und Lektor eines renommierten Verlages, ist nicht unbedingt ein Kämpfer vor dem Herrn. Doch mit diesem Gegner nimmt er es spielend auf: einem unverlangt beim Verlag eingegangenen Manuskript, das es mit einem geschliffenen Gutachten aus seiner heilen Welt zu schaffen gilt. 
Doch so heil, wie sie ihm scheint, ist die Welt von Karl nicht, der im Frühling 1989 allein im Haus in den Auenwiesen an seiner Schreibmaschine sitzt, nichts ahnend von all den Geschehnissen um ihn herum, die geeignet sind, sein Leben aus den Fugen geraten lassen. Und der Erzähler – so allwissend wie hilflos – schaut Karl im selbstironischen Bewusstsein für die kleine Tragik des Helden über die Schulter und ins bange Herz.

Autor

Paul D. Bartsch, geb. 1954 in Wernigerode, 1972 Abitur, nach abgebrochenem Bauingenieurstudium Hilfsarbeiter und Armeedienst. 1976 bis 1980 Pädagogikstudium (Deutsch/Musik) in Halle, danach freiberuflich als Sänger unterwegs. 1988 Promotion (Literaturwissenschaft). Seit 1991 Tätigkeit als Medienpädagoge, 2009 Berufung zum Professor für Erziehungswissenschaft an der HS Merseburg.

Pressestimmen

»Bartschs Roman ist perfekt komponiert und erzählt eine tolle Geschichte.«
kimonobooks.de, 14. Februar 2020

»Die ausgeworfenen Leinen werden fachmännisch eingezogen und nach und nach miteinander verknüpft, sodass am Ende ein rundes Bild über Gleichberechtigung und die Angst, sich selbst zu verlieren, entsteht, ohne dass die Handlung (oder besser: der Erkenntnisfortschritt) jemals auf der Stelle getreten wäre. Ich fühlte mich angesprochen und inspiriert, mein eigenes Leben zu reflektieren, was wohl das Beste ist, das ein Buch in einem auslösen kann …«
Katharina Hoppe, Gassenhauer Literaturblog, 31. März 2019