Apelt, Andreas H.: Ende einer Reise
Andreas H. Apelt
Ende einer Reise
Roman
208 S., Br., 130 x 200 mm
ISBN 978-3-89812-907-7
ET: Juli 2025 (3. Auflage)
Kafkaesk, gemein und ausgerechnet auf Hiddensee
Hiddensee. Ende der Achtzigerjahre. Es soll ein Kurzurlaub auf der idyllischen Ostseeinsel werden. Doch die Reise auf den Spuren des Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann wird für drei junge Leute zur Odyssee durch den real existierenden Inselsozialismus. Die Staatsmacht in Gestalt des Abschnittsbevollmächtigten und eines eifrigen zivilen Ordnungshüters nimmt Anstoß an den verdächtigen Personaldokumenten der Berliner Besucher. Folgerichtig werden die vermeintlichen Gesetzesbrecher festgesetzt. Doch was sich als selbstverständlicher Akt behördlichen Vorgehens versteht, erweist sich zunehmend als Problem. Und das wird nicht kleiner, als einer der Festgenommenen zwischen zwei Frauen gerät.
Das groteske Spektakel aus dem DDR-Absurdistan fußt auf einer authentischen Geschichte. Eine spannende Urlaubslektüre und mehr …
Andreas H. Apelt, geb. 1958 in Luckau/Niederlausitz, ist gelernter Forstarbeiter, studierter Germanist und Historiker sowie promovierter Politikwissenschaftler. Tätigkeiten als Kulissenschieber, Maurergehilfe, Gerüstbauer, Gärtner, Journalist und Autor. Im Mitteldeutschen Verlag erschienen seine Romane „Schwarzer Herbst“ (2010), „Sieben Kraniche“ (2011), „Ende einer Reise“ (2012), „Pappelallee“ (2014), der Prosaband „Hinter der Stille“ (2018), „Hannahs Verlies“ (2020) sowie „Sechsunddreißig Seelen“ (2024) . Apelt lebt bei Berlin.
»Eine spannende Lektüre.«
Der Medienbrief, 3/4 2013
»Der berühmte Franz Kafka lässt grüßen. Wie in den Texten des modernen Klassikers, in denen die Figuren oftmals seltsam vagen Bedrohungen ausgesetzt sind, ohne dass sie sich irgendeinen Reim darauf machen können, so finden sich auch die Helden des Romans Ende einer Reise in einer kafkaesken Situation wieder. Auf gekonnte Weise führt Andreas H. Apelt vor, wie DDR-Bürger mit Willkür und immenser Einschüchterung in Schach gehalten wurden, wie unverhofft eine neue, widrige Lage eintreten konnte und wie kompliziert es für den Einzelnen war, seine Unschuld nachzuweisen.«
Thomas Völkner, Hamburger Lokalradio, 7. Oktober 2012
»Mit seiner Erzählgabe, die Andreas. H. Apelt bereits in seinem von der Kritik hoch gelobten Roman Schwarzer Herbst, aber auch in seinem Kriminalroman Sieben Kraniche unter Beweis gestellt hat, gelingt es ihm, den Leser auf 200 Seiten in Spannung zu halten, ohne dass etwas, oder besser: weil nichts Entscheidendes geschieht. Ende einer Reise ist eine zu empfehlende Urlaubslektüre über einen Nichturlaub mit überraschendem Ausgang.«
Udo Scheer, Thüringische Landeszeitung, 7. April 2012
Das E-Book zu diesem Titel finden Sie bei allen gängigen E-Book-Plattformen, z.B. bei Amazon oder ebook.de.