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Kreisler, Frank: Die schwarzen Schmetterlinge

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Verkaufspreis12,00 €

Frank Kreisler
Die schwarzen Schmetterlinge
Kriminalgeschichten

192 S., Br., 130 × 200 mm 
ISBN 978-3-96311-441-0

Erschienen: November 2020


Skurril und voller Spannung, finster und amüsant
 

Auf einer kleinen Insel ist eine Leiche vergraben. Genau dort soll eine Gaststätte entstehen. Nicht im Drehbuch stand, dass ein echter Bär Rosenrot beim Filmdreh attackiert. Eine Witwe feiert Weihnachten und ihr toter Mann schmückt den Baum. Ein Leser verheddert sich in einer Mordgeschichte und merkt: Lesen kann gefährlich sein.
Finster und trotzdem amüsant geht es zu in den 12 Kriminal­geschichten und SciFi-Horrortrips. Selbst der geschickteste Täter entgeht seiner Strafe nicht? – Na ja, einer kann immer wieder ent­kommen! Ein kurzweiliges Lese­vergnügen!


Frank Kreisler, geb. 1962 in Rostock, absolvierte das Literaturinstitut in Leipzig und arbeitet heute als freiberuflicher Autor. Er war nominiert für den Leipziger Krimipreis und erhielt das »Denkzeit«-Arbeitsstipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Mit seinen Kurzkrimis beteiligte er sich an zahlreichen Anthologien. Dieses Buch ist sein erster eigener Band mit Kriminal- und anderen Storys. Er ist Mitglied im Friedrich-Bödecker-Kreis e. V. und lebt in Leipzig.


»Eine bildgewaltige Sprache, die eben die Geisterstunde trefflich zu illustrieren versteht.«
Jens Wagner, SachsenSonntag, 28. Februar 2021


Lesung mit Frank Kreisler bei YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=p0vq_PI6ltY


Ihr Buch handelt von 12 kurzen Kriminalgeschichten. Eine davon heißt die schwarzen Schmetterlinge. Warum haben Sie sich dafür entschieden das Buch genau nach dieser Geschichte zu benennen?
Der Titel bezieht sich nicht nur auf die gleichnamige Geschichte in dem Buch. Die Schwarzen Schmetterlinge auf dem Cover stehen auch für eine gewisse Leichtigkeit aller 12 düsteren Geschichten und für schwarzen Humor. Damit gibt der Titel die Grundidee meiner finsteren Storys ganz gut wider. In denen geht es nicht nur düster und makaber zu, sondern auch amüsant.

Gibt es eine Geschichte, die Ihnen am meisten am Herzen liegt- auf deren Entstehung und Handlung Sie am meistens stolz sind?
Es ist oft schwierig, eine Story hervorzuheben. Aber solche Geschichten gibt es, wo man am Ende staunt, was dabei herausgekommen ist. Die Ideen kommen beim Schreiben und die werden dann gedreht und gewendet wie ein Zauberwürfel, bis alles passt und die unmöglich erscheinende Pointe funktioniert, wie vielleicht in »Creepy Cristmas«, »Kalorienbombe« oder »Das Phänomen des mondfarbenen Messers«.

Was reizt Sie besonders daran gerade kurze und knackige Kriminalgeschichten zu schreiben?
In kurzen Krimis kann ich mich auf das Wesentliche beschränken. Ich mag so etwas. Es geht beispielsweise um eine Idee, die ich gestalten oder ein Bild, das ich dem Leser mit sprachlichen Mitteln vor Augen führen möchte. Das kann alles sehr spannend und besonders makaber sein, weil relativierendes Beiwerk im Schreibprozess einfach weggedampft wird. In diesem Sinne finde ich Kurzkrimis auch radikal. Man hat eben nur wenig Platz und muss sich entscheiden.