Fricke, Kurt: Der Flug der Wale

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Verkaufspreis9,90 €

Beschreibung

Kurt Fricke
Der Flug der Wale
Short Storys

144 S., Br
ISBN 978-3-89812-752-3

 

Diese in der Tradition der amerikanischen Short Story stehenden Geschichten sind Lesefutter von einer Suggestionskraft, überbordenden Phantasie und spröden Poesie, wie man es  selten oder gar nicht hat. Mit ihren fast immer skurrilen Handlungen, die voll tragikkomischer Situationen, scharfer Schnitte und unerwarteter Wendungen sind, durch das ständige Spiel mit der Fiktion in der Fiktion, das dem Leser nicht selten zwischenzeitlich fast unlösbare Rätsel aufgibt, üben sie einen Sog aus, dem man sich schwer entziehen kann. Der Autor springt durch Länder und Zeiten, immer wieder wird der Leser aus der Handlung gerissen in eine Wirklichkeit, die die Fiktion als solche entlarvt, aber dann wieder einen unerwarteten Fortgang nimmt.
Es wimmelt von seltsamen Gestalten, die manchmal der Wirklichkeit, ein anderes Mal der Märchen- und Fabelwelt entsprungen sind, die lebendig gewordenes Spielzeug, Comic-Figuren, komische Tiere mit menschlichen Verhaltensweisen oder Menschen, die sich tierisch benehmen, die Zwerge, Monster und Ratten, auch Götter sind. Wenn es analog zur »World Music« auch »World Storys« gäbe, dann wäre das vielleicht ein treffender Gattungsname für das breite Spektrum diese Texte, die in Amerika, Amsterdam, im Weltraum, überall und nirgendwo, in der Zukunft oder Vergangenheit spielen oder gar zeitlos sind. Das ist der Stoff, aus dem die Träume sind, nicht selten allerdings die Albträume.

AUTOR

Dr. Kurt Fricke, geb. 1967 in Halle, Berufsausbildung zum Maschinen- und Anlagenmonteur, 1989-1995 Studium der Geschichte und Philosophie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 1995-1997 freiberufliche Tätigkeit als Historiker, 2000 Promotion, seit Herbst 2000 Lektor für Fach- und Sachbücher im Mitteldeutschen Verlag Halle. Veröffentlichungen zur deutschen Zeitgeschichte.

Pressestimmen

»Ein wirklich bemerkenswerter Prosa-Erstling. Und ein Buch, das aufhorchen lässt. Doch das Eigentliche an den Geschichten ist noch etwas anderes. Es ist das Schnelle, ja Rasante; es sind die Schnitte zwischen den Zeiten, Orten, Perspektiven, Realitäten. Sie erlauben jenes Miteinander (oder Nacheinander) von gruseln, drüber grübeln und grinsen, bis sich der Leser manchmal richtig kringeln kann.«
Detlef Färber, Mitteldeutsche Zeitung, 1. August 2011